Narzissen sind ebenso wie Tulpen, Hyazinthen und Kaiserkronen Starkzehrer. Sie brauchen regelmäßig Dünger, um zur Blüte zu kommen. Wenn sich die ersten grünen Triebspitzen zeigen, können Sie einen mineralischen Volldünger ausbringen, um den Narzissenzwiebeln die nötigen Nährstoffe anzubieten. Hat sich das Laub bereits entfaltet, müssen Sie mit dem Dünger vorsichtig umgehen. Er darf nicht auf die Blätter gelangen, weil er dort zu Verbrennungen führt. Deshalb raten manche Gärtner auch dazu, Zwiebelblüher mit Flüssigdünger zu düngen, der direkt in den Boden gelangt. Flüssigdünger können Sie ab dem Austrieb mehrmals bis zum Blühbeginn verabreichen.
Sauren Boden mögen die Narzissen übrigens auch nicht. Er sollte vor dem Laubaustrieb der Pflanzen gekalkt werden. Werden die Narzissen trotz Düngung nach Jahren blühfaul, sollten Sie die Zwiebeln im Herbst aufnehmen und an einen anderen Standort mit durchlässigem, humosem Boden verpflanzen.