Am heutigen Dienstag hat mit der Fabrik in Euskirchen auch die letzte Kampagne in unserer Region begonnen.
Beim Roden gibt es zwei Techniken mit verschiedenen Vor- und Nachteilen. Zum einen können die Zuckerrüben geköpft, zum anderen entblättert werden. Das Entblättern der Zuckerrüben kann vorteilhaft sein, wenn in der Fläche Vergilbungsnester zu erkennen sind. Denn durch das Köpfen bleiben die Rübenköpfe auf dem Feld und bieten beispielsweise Blattläusen eine Überwinterungsmöglichkeit direkt auf dem Feld oder sie stellen im Frühjahr eine Vergilbungsvirusquelle dar. Außerdem können durch das Entblättern Ernteverluste minimiert werden, die bei einem zu tiefen Köpfen auftreten können.
Achtung: Landwirte sollten beim Roden auf faule Rüben achten und gegebenenfalls der Ursache nachgehen. Im Labor des Pflanzenschutzdienstes können Pflanzenproben diagnostisch untersucht werden. Wenn Rhizoctonia der Grund ist, sollten in der nächsten Rotation auf dieser Fläche nur noch rhizoctoniatolerante Zuckerrübensorten angebaut werden. Bei stärkerem Befall mit Rübenfäule unbedingt die Fabrik benachrichtigen.
Die Proben können mit dem Begleitbogen (siehe Link unten) an folgende Adresse geschickt werden: Landwirtschaftskammer NRW, Pflanzenschutzdienst Diagnostik, Gartenstr. 11, 50765 Köln.
www.wochenblatt.com/proben-begleitbogen
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