Winterweizen

Die Masse der Bestände hat EC 29 bis 31 erreicht. Gelbe Flecken, Streifen und Beulen auf dem zweiten und dritt­obersten Blatt sind auf Fröste am 22. März zurückzuführen.

Septoria, die aufgrund der Niederschläge von Ende Februar und Anfang März infizieren konnte, ist nun auch in einzelnen Beständen auf unteren Blättern zu finden. Dies spielt aufgrund der gemeldeten Witterung (kalt und wenig Regen) noch keine Rolle.

Stärkerer Mehltaubefall wird von der Mettmanner Lössplatte, aus dem westlichen Münsterland und dem Kreis Minden-Lübbecke gemeldet. Betroffen sind hier gestresste oder hoch mit Stickstoff versorgte Bestände der Sorten Elixer, Bergamo, Porthus und Alexander. Behandlungen sind aber nur in Ausnahmefällen, bei sehr starkem Befall, angebracht.

Gelbrost ist im Weizen noch nicht flächig vertreten. Einzelne Schläge mit Nestern finden sich im Rheinland und im Kreis Minden-Lübbecke (hier in der Sorte Rumor). Derzeit besteht aber auch hier, aufgrund der kalten Witterung, kein Handlungsbedarf. Auch Wachstumsreglermaßnahmen sollten geschoben werden, bis die Temperaturen wieder deutlich ansteigen.