Winterraps – Kontrolle auf Schwarzen Kohltriebrüssler

Auf Einzelflächen im Rheinland sind aktuell die Schäden des Schwarzen Kohl­triebrüsslers zu sehen. Zum Teil werden diese durch Frostschäden kaschiert. Im Zweifelsfall die Bestände etwas genauer unter die Lupe nehmen. Eine Bekämpfung ist jetzt nicht mehr möglich, es geht da­rum, die Schadgefahr für Folgejahre einzuschätzen.

Dies wird an einer Fläche in der Nähe von Düsseldorf deutlich.

Sie wurde im Spätherbst mit Karate Zeon behandelt. Nicht behandelt wurde ein kleines Dreieck. Hier konnten sich die Larven des Schwarzen Kohltriebrüsslers entwickeln und entsprechenden Schaden anrichten. Befallene Pflanzen kümmern und fangen an, sich von unten zu verzweigen.

Die Larve des Schwarzen Kohltriebrüsslers ist 4 bis 5 mm lang, weiß und beinlos. Die Kopfkapsel der Larve ist erst dunkelbraun und wird mit zunehmendem Alter hellgelb. Die manchmal gleichzeitig in der Pflanze auftretenden Larven des Rapserdflohs haben eine dunkle Kopfkapsel, einen dunklen Hinterleib und sechs Beine. Die jetzt nicht mehr bekämpfbaren Larven sind bis Mitte April im Stängelinneren oberhalb der Wurzel zu finden.