Raps – Kontrolle auf Erdfloh und Schnecken

Mittelfrühe Sorten erreichen die Silomaisreife / Restpflanzenabreife setzt ein / Erste Bestände CCM-reif / Höhenlagen legen zu

Bis zum Wochenende kann in den Niederungen noch der letzte Raps gedrillt werden. Hier sollten frohwüchsige Rapssorten wie DK Exstorm, PR46W26, Marathon oder Genie mit 50 bis 60 Körnern je m2 gedrillt werden.

Sofern dies in Mulchsaaten nach Weizen geschieht, ist eine sofortige Andüngung mit kleinen Stickstoffmengen angeraten. In früher gedrillten Beständen kann mit der Düngung noch bis Ende September gewartet werden, um dann die endgültige Wüchsigkeit zu beurteilen. Nach wie vor sind Schnecken ein Thema und das Auftreten von Raps­erdflöhen sollte über Gelbschalen kontrolliert werden.

Finden sich mehr als 50 Käfer je Gelbschale, sind Behandlungen vor der Eiablage angeraten. Je nach Witterung beginnen die Käfer sieben bis zehn Tage nach Zuflug mit der Eiablage.

Bei geringeren Käferzahlen kann in Ruhe abgewartet werden. Bei Bedarf besteht noch die Möglichkeit, zu Beginn des Larvenschlupfes die schädigenden Larven auszuschalten. Dies ist gegen Mitte bis Ende Oktober der Fall.