Nmin-Spätbeprobung zu Mais startet

Maisbestände sehr unterschiedlich entwickelt / Sehr gute Bestände bis Totalausfälle / Stärkeeinlagerung läuft / Erster Probeschnitt

Zur angemessenen Berücksichtigung des bodenbürtigen Stickstoffs insbesondere auf Böden mit langjähriger organischer Düngung eignet sich die Nmin-Spätbeprobung zu Mais. Damit kann der Stickstoffdüngebedarf ermittelt werden.

Auf leichten Böden bzw. Sandstandorten kann ab dem 27. Mai mit der Probenahme begonnen werden. Auf schweren (lehmig-tonige Standorte) bzw. ungelockerten Böden (Mais in Direktsaat) ist eine Probenahme erst ab dem 1. Juni zu empfehlen. Hierbei wird das erforderliche Bodenmaterial zwischen den Maisreihen aus 0 bis 60 cm Tiefe entnommen.

Landwirte im Rahmen einer Wasserkooperation oder der Wasserrahmenrichtlinie können sich direkt bei ihren Kooperations- bzw. WRRL-Beratern für die Probenahme anmelden. Alle anderen Landwirte können ihre Maisflächen ab sofort bei der LUFA NRW, Tel. (02 51) 23 76-595, Fax 23 76-702, E-Mail: lufa@lwk.nrw.de, zur Beprobung anmelden. Von dort aus wird dann die Probenahme veranlasst. Auch haben viele Probenehmer ihre Kontaktdaten in den Geschäftsstellen von Landhandel und Genossenschaften hinterlegt.

Wer die Proben selbst nimmt, sollte sie unverzüglich und gekühlt zu den LUFA-Probeannahmestellen bringen. Die Probenahmeanleitung sowie eine Übersicht über die Kurierfahrten zu den Probeannahmestellen an den Kreisstellen der Landwirtschaftskammer NRW finden Sie im Internet unter www.lufa-nrw.de.

Das Untersuchungsergebnis wird in der Regel innerhalb von zwei Arbeitstagen nach Probeneingang per Fax oder E-Mail übermittelt. Für eine zweischichtige Probe (0 bis 30 cm, 30 bis 60 cm) betragen die Analysekosten netto 12,20 €. Tanja Iken, LUFA NRW