Mais – Stoppeln mulchen

Silomaisernte läuft / CCM-Drusch startet / Silomaisreife in Übergangslagen / Letzte Meldung zur Maisabreife

Das Mulchen von Maisstoppeln ist besonders in Betrieben mit hohen Anteilen an Silo- oder Körnermais in der Fruchtfolge langfristig wirtschaftlich.

Hiermit werden der Maiszünsler bekämpft und die Verbreitung von Pilzkrankheiten eingeschränkt. Die alleinige Pflugfurche ist nicht ausreichend, da ein Teil der vergrabenen Larven wieder an die Bodenoberfläche kommt und sich dort erneut in Pflanzenreste einbohrt.

Die unteren Stängelteile müssen durch zusätzliches Mulchen ausreichend zerkleinert und zusätzlich tief eingearbeitet werden.

Da die Falter im Sommer aus den Stängeln, in denen sie sich verpuppt haben, in benachbarte Flächen einfliegen, spielt es keine Rolle, ob es sich um Folge- bzw. Fruchtfolgemais handelt. Der Zünsler hat einen Flugradius von bis zu 20 km.

Mit hohen Wirkungsgraden ist daher nur dann zu rechnen, wenn in der Region alle Maisflächen entsprechend bearbeitet werden. Auch das Fusariumrisiko für die Folgekulturen wird hiermit gesenkt.

Zur Maisernte sollte schon darauf geachtet werden, dass die Fahr­zeuge möglichst zwischen den Maisreihen fahren. Nur dann gelingt eine gute Arbeit der Maisstrohmulcher.


Mehr zu dem Thema