Mais – Nachbehandlung gegen Unkräuter

Maisbestände sehr unterschiedlich entwickelt / Sehr gute Bestände bis Totalausfälle / Stärkeeinlagerung läuft / Erster Probeschnitt

Die im Nachauflauf durchgeführten Behandlungen haben allgemein gut gewirkt. Dennoch sollten die Flächen auf nachlaufende Unkräuter kontrolliert werden. Besonders dort, wo in kurzer Zeit 50 l Wasser/m2 oder mehr gefallen sind, ist es fraglich, ob die Dauerwirkung der Herbizide ausreicht. Zur Nachbehandlung gegen Kräuter eignet sich unter anderem Arrat + Dash (0,2 kg + 1 l). Neben Gänsefuß werden auch Winden und Disteln bekämpft.

Gegen Hühner-/Borstenhirsen und Quecke kann z. B. Motivell forte zugemischt werden. Auf Flächen mit starkem Besatz an Ampfer ist eine Kombination aus Milagro-/Motivell forte (0,75 l/ha) + Peak (20 g/ha) zu bevorzugen. Diese wirkt ebenfalls gegen Winden.

Ist zusätzlich eine gute Wirkung gegen Gänsefuß und Nachtschatten gefordert, ist Elumis (1,25 l/ha) + Peak (20 g) besser geeignet. Auch Kartoffeln werden eingedämmt.

MaisTer Power (1,5 l/ha) ist zu bevorzugen, wenn Storchschnabel nachläuft. Zudem wirkt es auch gegen Fingerhirsen und hat eine Teilwirkung gegen Ackerschachtelhalm.

Soll eine Untersaat folgen, bietet sich Laudis + B 235 (1,7 + 0,2 l/ha) für eine Nachbehandlung an. Es wirkt gegen neu aufgelaufene Unkräuter- /Hirsen und hat eine Teilwirkung gegen Kartoffeln.