Abschlussbehandlung Triticale

Vielerorts wurde das Ackergras schon geerntet, aber auch erste Grünlandaufwüchse sind bereits geschnitten. Die steigenden Temperatu-ren in der nächsten Woche werden die Zuwachsraten wieder ankurbeln.

Triticale konnte in der Regel durch zwei Behandlungen gut sauber gehalten werden. Gelbrost und regional Mehltau waren bislang die dominierenden Krankheiten. Die Abschlussbehandlung sollte nun fusariumwirksam sein.

Oft steht Triticale mit Mais in einer Fruchtfolge. Herrscht zur Blüte feuchtwarmes Wetter, ist die Fusariumgefahr hoch. Erst wenn alle Ähren komplett geschoben sind, beginnt Triticale mit der Blüte. Sobald erste Antheren (Staubbeutel) in der Mitte der Ähre sichtbar sind, empfiehlt sich nahe an Niederschlägen eine Behandlung.

Carboxamid-frei kann mit guter Rost- und Fusariumwirkung 2,5 l/ha Osiris oder mit noch besserer Wirkung gegen Fusarium 0,75 l/ha Input Classic + 1,0 l/ha Osiris behandelt werden. Ist es zu kalt oder zu trocken für Fusariuminfektionen, reichen 2,0 l/ha Osiris aus.

Wo bislang noch kein Carboxamid (z. B. Viverda, Skyway, Seguris etc.) eingesetzt worden ist, kann mit guter Wirkung auch gegen Septoria nodorum z. B. 0,6 l/ha Skyway Xpro + 1,5 l/ha Osiris gefahren werden. Weitere Hinweise im Beitrag auf Seite 22.