Wie sehen Verbraucher die Tierhaltung?

Ein Verbund von Universitäten untersucht im Projekt "SocialLab" die Nutztierhaltung aus dem Blickwinkel verschiedener gesellschaftlicher Gruppen. Interessierte können erste Ergebnisse auf einer Internetseite einsehen.

Die Haltung von landwirtschaftlichen Nutztieren wird in der Öffentlichkeit viel diskutiert.

Daran sind nicht nur Verbraucher und Landwirte beteiligt. Auch der Handel, unterschiedliche Interessenvertretungen wie Umwelt-, Tierschutz-, Verbraucherschutzorganisationen und berufsständische Vertretungen sowie die Medien agieren in diesem Spannungsfeld. Die Kluft zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft ist oft groß. Das soll sich ändern. Dafür haben sich Universitäten und Hochschulen im Projekt "SocialLab" zusammengeschossen.

Das Projekt soll erfassen, wie unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen zu der Nutztierhaltung stehen. Außerdem sollen langfristige, ethisch vertretbare und realisierbare Lösungen entwickelt werden. Dafür werten die Universitäten die Kritik der einzelnen Gruppen am aktuellen Zustand der Nutztierhaltung zu erfassen. Hierfür leistet das Projekt "SocialLab – Nutztierhaltung im Spiegel der Gesellschaft" einen Beitrag mit dem Ziel, Wege für eine von allen gesellschaftlichen Gruppen akzeptierte Nutztierhaltung aufzuzeigen.

Auf der Internetseite sind aktuelle Publikationen und Hinweise auf künftige Veranstaltungen mit Projektbeteiligung zu finden. BLE