Weniger Dänen-Ferkel nach Deutschland

Wie der Dachverband der dänischen Agrar- und Ernährungswirtschaft (L&F) mitteilte, wurde von Januar bis September 2015 die Rekordmenge von etwas mehr als 9 Mio. Ferkeln bis 50 kg exportiert; das waren 520.000 oder 6,1 % mehr als im Vorjahreszeitraum:

• Deutschland blieb zwar mit fast 4,84 Mio. Tieren größter Abnehmer, doch bezogen die deutschen Kunden im Vergleich zu den ersten drei Quartalen 2014 rund 137.000 oder 2,8 % weniger Jungschweine bei ihren dänischen Lieferanten.
• Bei der Ausfuhr nach Polen ergab sich hingegen ein kräftiges Plus von 620 .000 Stück oder 22,5 % auf 3,37 Mio. Ferkel.
• Bei den Exporten nach Italien wurde eine noch höhere Zuwachsrate von 37,6 % verbucht – auf 468 .400 verkaufte Tiere, wurde verbucht.
• Die Ferkellieferungen in die Niederlande entwickelten sich dagegen erstmals seit Jahren rückläufig: um -14,7 % auf rund 165 .400 Stück.

Dänemarks Ausfuhr von Schweinen mit einem Gewicht zwischen 50 und 160 kg, das sind vornehmlich Schlachtschweine, ging gegenüber dem Zeitraum Januar bis September 2014 um 8,5 % auf 230 .000 Stück zurück. Mehr als zwei Drittel dieser Tiere bezog Deutschland; die Liefermenge verringerte sich dennoch um 4,1 % auf 160 .000 Stück.

Zuchtschweine: Ein anderes Bild

Leicht im Plus lag in den ersten drei Quartalen 2015 im Vorjahresvergleich der Absatz von dänischen Zuchtschweinen im Ausland. Rund 130 200 Zuchtsauen und -eber wurden jenseits der Landesgrenzen vermarktet; das waren 2,7 % mehr als im Vergleichszeitraum 2014. Hauptabnehmer dieser Tiere war erneut Deutschland, wohin mit 86 .700 Stück rund zwei Drittel dieser Tiere gingen. AgE