Unberechenbare Gefahren beim Laubholzeinschlag

Viele Unfälle, die sich im Holzeinschlag bei der Fällung und Aufarbeitung von Laubholz ereignen, können verhindert werden. Die dabei auftretenden Gefahren sind vornehmlich bedingt durch Wuchs, Biegefestigkeit, Beschaffenheit, Astigkeit, Gewicht des zu erntenden Holzes.

Da sich vor allem Laubstarkholz derzeit noch nicht voll mechanisiert aufarbeiten lässt, wird diese Hiebsarbeit in der Regel mit der Motorsäge durchgeführt. Aufgrund des höheren spezifischen Eigengewichts und der somit höheren Gesamtmasse treten stärkere Kräfte bei der Fällung und Aufarbeitung auf als im Nadelholz gleicher Dimension.

Durch die häufig heißen Sommer und niederschlagsarmen Winter, trocknen vor allem beim Laubholz einzelne Äste oder ganze Kronenteile ein. Sobald sich der Baum bei der Fällung aus dem Kronenschluss löst oder bereits beim Keilen Dürräste abbrechen, wird dies für den Motorsägenführer zur Gefahr. Daher muss die Fälltechnik den Hiebsbedingungen angepasst werden. Über die einzuhaltenden Vorschriften sowie Ratschläge zur Durchführung des Holzeinschlags informiert die von der Landwirtschaftlichen Sozialversicherung herausgegebene Broschüre „Waldarbeit“. Diese kann im Internet kostenlos heruntergeladen werden.

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