RWGV-Ehrenmedaille für Löhrmann

Der RWGV vergibt neuerdings eine Ehrenmedaillie in Gold. Erste Empfägerin ist die NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann. Sie hat sich für eine besondere Idee eingesetzt.


Für ihre besonderen Verdienste um die Förderung des Genossenschaftsgedankens hat der Rheinisch-Westfälische Genossenschaftsverband (RWGV) der nordrhein-westfälischen Schulministerin und stellvertretenden Ministerpräsidentin Sylvia Löhrmann seine Ehrenmedaille in Gold verliehen. Die Grünen-Politikerin ist die erste Empfängerin der neu geschaffenen Auszeichnung. Sie solle Personen und Institutionen verliehen werden, die sich laut RWGV "in besonderer Weise um die Förderung des Genossenschaftsgedankens verdient gemacht haben".

Mit der Ehrenmedaille werde das besondere Engagement des Landes bei der Förderung von Schülergenossenschaften gewürdigt. Der RWGV-Vorstandsvorsitzende Ralf W. Barkey betonte in seiner Laudatio, es sei auch dem persönlichen Einsatz von Sylvia Löhrmann zu verdanken, dass es zwischen Rhein und Weser mehr begeisterte Nachwuchsgenossenschaftler gebe als irgendwo sonst im Bundesgebiet. Die Ministerin habe die Idee der Schüler-Genossenschaften von Beginn an mit hohem persönlichem Einsatz gefördert.

"Erfolgreich im Markt unterwegs"

Das Projekt der „Schüler-Genossenschaften“ soll laut RWGV jungen Menschen die Welt der Wirtschaft näher bringen und sie selbstbestimmtes und eigenverantwortliches unternehmerisches Handeln erleben lassen. Als Begleiter, Mentoren und Ratgeber für die Schulen fungieren etablierte Genossenschaften von der örtlichen Volksbank über die landwirtschaftliche „Landgard“ bis zum gewerblichen Dachdecker-Einkauf. In ihrer Dankesrede betonte die Ministerin, "mit welcher Kreativität und Begeisterung, aber auch wie geschäftlich erfolgreich die Jungunternehmer auf den verschiedensten Feldern im Markt unterwegs sind“.