Remmel: Lebensmittelwirtschaft mit Zukunft

Das NRW-Umweltministerium hat vergangenen Montag 93 Unternehmen mit dem "Landespreis für Lebensmittel 2015" ausgezeichnet.

Mit dem Preis möchte das Ministerium die hohe Produktqualität der Lebensmittel und das Engagement der Unternehmen, sich in besonderer Weise in Nordrhein-Westfalen im Bereich Lebensmittel zu engagieren, in den Vordergrund heben.

Unter anderem wurden die Molkereien DMK, Hochwald und Soebbeke ausgezeichnet. Aus dem Fleischsektor sind Rasting, Reihert und Stockmeyer unter den Preisträgern des Jahres 2015. Außerdem sind die Brauereien Barre und Strate Detmold ebenso, wie die Teutoburger Ölmühle und die Forstetal Quelle, unter den ausgezeichneten Unternehmen.

"Neben hervorragenden Produkten bieten die Unternehmen auch jungen Menschen Perspektiven und übernehmen Verantwortung für die Umwelt", sagt Landwirtschafts- und Verbraucherschutzminister Johannes Remmel. Er überreichte 48 Unternehmen persönlich eine Urkunde. "Darüber hinaus soll der Preis dazu beitragen, nordrhein-westfälische Produkte über die Landesgrenzen hinaus bekannt zu machen", so der Minister.

Zukunftsorientiert und qualitätsbewusst

Ausgezeichnet wurden Unternehmen, die in diesem Jahr die DLG-Auszeichung in Gold erhalten haben. "Unsere Lebensmittelwirtschaft präsentiert sich zukunftsorientiert und qualitätsbewusst", betonte Remmel. Der Landesehrenpreis zeichnet neben Geschmack und Qualität auch die Bereitstellung von Ausbildungsplätzen, tarifgerechte Bezahlung oder die Anwendung von Nachhaltigkeitskonzepten aus.

Insgesamt sei die Ernährungswirtschaft in Nordrhein-Westfalen im nationalen und internationalen Wettbewerb sehr gut aufgestellt, betonte der Minister. Die Unternehmensstruktur reiche im Land von global agierenden Großunternehmen über einen sehr breit aufgestellten Mittelstand bis zu Kleinst- und Kleinbetrieben in Erzeugung, Handwerk und Gewerbe.

"Die gesamte Lebensmittelbranche ist einer der wichtigsten Wirtschaftszweige des Landes Nordrhein-Westfalen. So stehen die Ernährungswirtschaft und das Ernährungshandwerk für rund 850.000 Arbeitsplätze, betrachtet man die gesamte Wertschöpfungskette von der Landwirtschaft und deren Zulieferern bis hin zum Lebensmitteleinzelhandel und der Gastronomie", sagte der Minister. Umwelt NRW/ CG