Oktober-Milchpreise ohne jede Änderung

Für den Monat Oktober zahlen alle in den Preisvergleich des Wochenblattes einbezogenen Molkereigenossenschaften dasselbe Milchgeld wie für September. Die Grundpreise liegen demnach unverändert im Bereich von 33 bis 37 Cent/kg bei 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß.

Unter Einbeziehung aller Zuschläge für höhere Fettgehalte und besondere Qualitätseinstufungen sowie der vom Landwirt zu tragenden Kosten errechnen sich „Endpreise“ von knapp 34,5 bis ungefähr 39 Cent/kg. Ohne Einfluss auf die Auszahlung blieben bisher die mit dem Einzelhandel neu abgeschlossenen Trinkmilch- und H-Milchkontrakte, die Preissenkungen von 2,5 bis 3 Cent je Liter vorsehen. Dies ist auch logisch, weil sie erst für November preiswirksam werden.

Denkbar wäre allerdings auch gewesen, dass Molkereien mit einem großen Anteil dieser Produkte im Sortiment die Auszahlung schon im Vorgriff leicht gesenkt hätten, um den Rückgang im kommenden Monat nicht so krass ausfallen zu lassen. Bundesweit haben einige Milchwerke die Auszahlung nochmals angehoben. Den absolut höchsten Basispreis meldet mit 39 Cent/kg die Molkereigenossenschaft in Struvenhütten (Schleswig-Holstein). Auch andere norddeutsche Milchverarbeiter liegen weit vorn beim Milchgeld. Die stark im Käsegeschäft tätige Molkerei Ammerland eG zum Beispiel hob den Basispauf 38 Cent/kg an. ri