Motorsägen gekauft – nicht bezahlt

Was hat Stefan M. aus Hille angetrieben? Am 1. August 2011 hat das Amtsgericht Bad Iburg den heute 26-Jährigen wegen Betrugs in vier Fällen zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren verurteilt.

Der Angeklagte hatte im Herbst 2010 Händler aufgesucht und sich dort unter falschem Namen vorgestellt. Ohne nähere Prüfung händigten die Händler dem Mann Motorsägen aus. Stefan M. hatte behauptet, er wolle die Maschinen nach Erhalt der Rechnungen bezahlen. Tatsächlich jedoch konnte er sie nicht bezahlen, er wollte sie weiterverkaufen.

Nach Feststellung des Gerichts hat Stefan M. von August bis Oktober 2010 sechs Motorsägen im Gesamtwert von 7600 € von Händlern in Bad Iburg, Fürstenau und Bersenbrück unter falschem Namen gekauft. Gegen das Urteil (Az. 7 Ns 151/11) hatte er Berufung eingelegt, zur Verhandlung war er jedoch nicht erschienen. Jetzt muss sich das Oberlandesgericht (OLG) Oldenburg mit seiner Revision beschäftigen. As