Kreis Kleve: Hitzetod im Putenstall

In einem Putenmastbetrieb in Emmerich-Elten im Kreis Kleve sind am vergangenen Wochenende bis zu 8.000 schlachtreife Puten durch die Hitze verendet. Rund 11.000 Tiere konnten durch die Mithilfe der Feuerwehr, die zusätzliche Lüftungsgeräte in den Ställen aufstellte, gerettet werden, schreibt "rp-online.de".

In einer ersten Stellungnahme sagte das Veterinäramt Kleve, dass die Ställe mit einer ausreichenden Lüftungsanlage ausgestattet seien und diese auch funktioniert hätten. Dem Landwirt sei nichts vorzuwerfen. Puten können wie alle Vögel nicht schwitzen.

Wie rp-online.de weiter schreibt, trifft auch nach Einschätzung der Feuerwehr dem Mäster keine Schuld. Die Tieren waren in sechs Hallen untergebracht und hatten einen Auslauf nach draußen.

Aufgrund der hohen Temperaturen sollen weitere 500 Tiere im Kreisgebiet an einer tödlichen Überhitzung (Hyperthermie) verendet sein.