Josef Lehmenkühler folgt Karl-Heinz Schulze zur Wiesch

25 Jahre, davon 15 Jahre als Kreisverbandsvorsitzender, war Karl-Heinz Schulze zur Wiesch ehrenamtlich für den WLV-Kreisverband Soest tätig. Aus Altersgründen war er bei der jüngsten Wahl eine Woche vor dem diesjährigen Kreisverbandstag nicht erneut angetreten. Zu seinem Nachfolger wurde Landwirt Josef Lehmenkühler aus Ehringhausen (Kreis Soest) gewählt.

Im Rahmen einer Gesprächsrunde mit langjährigen Weggefährten wurde das Engagement von Karl-Heinz Schulze zur Wiesch auf dem WLV-Kreisverbandstag in Lippetal-Oestinghausengewürdigt. NRW-Landtagspräsident Eckhard Uhlenberg, der in seiner Jugend gemeinsam mit Schulze zur Wiesch die Landwirtschaftsschule besucht hat, dankte seinem „wichtigesten agrarpolitischen Berater“ während seiner Zeit als Landwirtschaftsminister.

Öffentlichkeitsarbeit mit viel Idealismus

Die Vorsitzende des Kreislandfrauenverbandes, Margret Diez, erinnerte an die Gründung des landesweit ersten WLV-Arbeitskreises für Öffentlichkeitsarbeit im Jahre 1986, an der Karl-Heinz Schulze zur Wiesch maßgeblich und mit viel Idealismus mitgewirkt hatte.

Kreislandwirt Franz-Josef Graskemper machte deutlich, wie stark der Strukturwandel während der Amtszeit von Karl-Heinz Schulze zur Wiesch das Gesicht der Landwirtschafts veränderte. „Vor 15 Jahren waren es zehn Betriebe in jedem Dorf, heute sind es noch fünf, davon werden zwei im Nebenerwerb bewirtschaftet“, so Graskemper. Schulze zur Wiesch habe sich den damit verbundenen Herausforderungen immer gestellt und sei dabei im Herzen immer Bauer geblieben. DQ

Den ausführlichen Bericht zum Kreisverbandstag lesen Sie in der Wochenblatt-Ausgabe 3/2012.