Joachim Rukwied ist neuer Bauernpräsident

Der Deutsche Bauernverband (DBV) hat einen neuen Präsidenten. Die Delegierten wählten heute Joachim Rukwied mit 95,4 % der Stimmen zu Gerd Sonnleitners Nachfolger auf dem Bauerntag im bayerischen Fürstenfeldbruck. Der Präsident des Landesbauernverbandes Baden-Württemberg hatte keinen Gegenkandidaten.

Der 1961 geborene Rukwied betonte, sich mit aller Kraft dafür einzusetzen, dass der Deutsche Bauernverband weiterhin der Einheitsverband für alle Bäuerinnen und Bauern bleibe – unabhängig von Regionen oder Produktionsrichtungen. Rukwied bewirtschaftet einen Acker- und Weinbaubetrieb in Eberstadt bei Heilbronn, ist verheiratet und hat drei Kinder. Symbolisch erhielt Rukwied von Gerd Sonnleiter ein Steuerrad.

Ein Blick zu den Vizepräsidenten

Auch bei der Wahl der Vizepräsidenten lief alles erwartungsgemäß ab. Udo Folgart, DBV-Vizepräsident und Präsident des Landesbauernverbandes Brandenburg, wurde mit 88,9 % der Stimmen wieder gewählt. Für den Acker- und Milchbauern ist es bereits die dritte Amtszeit. Sein Kollege Werner Hilse aus Niedersachsen erhielt 83,6 % der Stimmen – auch für ihn ist es bereits das dritte Mal.

Zum letzten Mal zur Wahl stellte sich Norbert Schindler, DBV-Vizepräsident und Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd. 83,3 % der Delegierten stimmten für ihn. Die meisten Stimmen erhielt Neuling Werner Schwarz. Der Bauernpräsident aus Schleswig-Holstein wurde mit 92,9 % der Stimmen in seiner ersten Amtszeit als Vizepräsident bestätigt. Der 1960 geborene Ackerbauer, Sauenhalter und Schweinmäster ist verheiratet und hat drei Kinder.