Im Video: Grimme zeigt Agritechnica-Neuheiten

Ein vierreihiger Kartoffelroder-Riese und die Weiterentwicklung der gezogenen zweireihigen SE-Roderbaureihe sind zwei Neuheiten, die der Kartoffel- und Rübenerntespezialist Grimme präsentiert hat. Hier gehts zum Wochenblatt-Video.

Mit einem Leergewicht von 29 t und einem Bunkervolumen von 15 t ist der komplett neu entwickelte vierreihige selbst fahrende Kartoffelroder Ventor 4150 ein echter Kartoffelroder-Riese. Für den Antrieb setzt Grimme auf einen Mercedes-Sechszylinder-Reihenmotor mit 530 PS.

Im Ventor hat Grimme erstmals das bisher nur aus gezogenen Kartoffelrodern bekannte SE-Prinzip (Kombination aus Erdabsiebung, Höhenförderung und Krauttrennung) in einem vierreihigen, selbstfahrenden und für den Straßenverkehr zulassungsfähigen Kartoffelroder umgesetzt.

Aufwändige Klappmechanismen

Dafür mussten die Ingenieure den Gutstrom auf der Maschine zweiteilen sowie zwei unabhängig voneinander arbeitende und seitlich klappbare Igelbänder in das Maschinenkonzept integrieren.

Nur durch aufwändige Klappmechanismen gelingt es die Straßentransportbreite auf 3,5 m zu begrenzen.

Um das Gewicht des Roders möglichst bodenschonend abzustützen, haben die Entwickler dem Ventor spurversetztes Fahren, den so genannten Hundegang, ermöglicht.

Evolution der SE-Serie

Auffälligstes Merkmal des gezogenen zweireihigen Kartoffelroders Evo 290 ist sein Dreiradfahrwerk – Grimme nennt es TriSys. Im Vergleich zum SE 260 konnte die Aufstandsfläche dadurch um bis zu 65 % erhöht werden. Alle drei Räder sind serienmäßig gelenkt. Für schwierige Verhältnisse bietet Grimme das Dreiradfahrwerk auch angetrieben an.

Gegenüber dem SE 260 hat Grimme die Bunkerkapazität des Evo 290 von 6 auf 9 t erhöht. Wahlweise steht ein 5,5 t großer Nonstop – Bunker zur Verfügung. Wob