Fünf Jahre nach Kyrill

Fünf Jahre liegt der Orkan Kyrill mittlerweile schon zurück, doch seine Schäden sind in den Wäldern Nordrhein-Westfalens noch sichtbar. Das hat der Düsseldorfer Landwirtschaftsminister Johannes Remmel bei der Besichtigung einer Schadensfläche im Arnsberger Wald klargestellt.

„Kyrill war gemessen an den Schäden der bisher schwerste Orkan in Nordrhein-Westfalen und hat gezeigt, welche Folgen der Klimawandel auch in unseren Breitengraden haben kann“, erklärte der Grünen-Politiker. Angaben seines Hauses zufolge waren die von Kyrill betroffenen Sturmflächen im Privatwald zu 93 % mit Nadelhölzern bepflanzt und zu 7 % mit Laubholz.

Zum Stichtag 1. Oktober 2011 sei der Anteil der Laubhölzer auf den Kyrill-Flächen auf 43 % gestiegen, der Anteil an Nadelhölzern demgegenüber gesunken, und zwar auf 57 %. Dies ist nach den Worten des Leiters des Landesbetriebes Wald und Holz NRW, Andreas Wiebe, ein guter Wert.

Ein positiveres Resümee als der Landwirtschaftsminister zog die CDU-Fraktion im Düsseldorfer Landtag. „Mit Freude und Erleichterung können wir heute, fünf Jahre nach dem verheerenden Orkan Kyrill, feststellen: Die Waldschäden in Nordrhein-Westfalen sind weitgehend beseitigt, neuer Wald wächst nach“, erklärten der umweltpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfrakton, Rainer Deppe, und die CDU-Forstexpertin Monika Brunert-Jetter, anlässlich des fünften Jahrestages nach Kyrill. AgE


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