"Freispruch" für Stockente und Hausgeflügel

Wie das Landwirtschaftsministerium in Hannover am vergangenen Freitag mitteilte, konnte das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) als nationales Referenzlabor im Falle eines Betriebes im Landkreis Lüneburg komplette Entwarnung geben. Dort waren im Rahmen des Hausgeflügelmonitorings H5-Antikörper entdeckt worden.

Daraufhin wurden die Tiere des Bestandes mittels Tupferproben zunächst beim Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) untersucht. Doch alle Resultate waren virologisch negativ und sämtliche Tiere klinisch unauffällig. Zu diesem Ergebnis kam anschließend auch das FLI.

Stockente ist "niedrigpathogen"

Einen Tag zuvor hatte eine FLI-Untersuchung in einem zweiten Verdachtsfall bei einer im Landkreis Cuxhaven erlegten Stock­ente ergeben, dass es sich um die niedrigpathogene Form der Aviären Influenza mit dem Subtyp H5N1 handelte.

Die Verdachtsfälle in den beiden Landkreisen waren aufgrund des von Niedersachsen praktizierten Hausgeflügel- und Wildvogelmonitorings zutage getreten. Nach derzeitigem Stand sind im laufenden Jahr im Zuge des Monitorings für Hausgeflügel 124 Bestände und für Wildvögel 571 Tiere untersucht worden. AgE


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