Eber sortieren lohnt sich

Das bisherige Tönnies-Festpreissystem für Eberschlachtkörper (Nordwestpreis abzüglich 4 Cent/kg) wird voraussichtlich von November an durch ein neues Abrechnungsmodell ersetzt, das Systemgrenzen für das Schlachtgewicht (SG) und für den Bauchfleischanteil (BFL) vorsieht. Dadurch sollen die Eber – laut Tönnies – in Anlehnung an ihre Verarbeitungs- und Vermarktungseignung „gerechter“ bezahlt werden.

Wie sich die Maskenänderung auf den Erlös der Landwirte auswirkt, hat Dr. Friedhelm Adam von der Landwirtschaftskammer NRW anhand von rund 15. 000 Schlachtdatensätzen untersucht. Dabei zeigte sich, dass es in Zukunft auch bei der Schlacht­ebervermarktung darauf ankommen wird, die Verkaufspartien gut zu sortieren. In erster Linie gilt das im Hinblick auf das Schlachtgewicht. Weil künftig aber auch die Bauchqualität berücksichtigt wird, sollten sich die Ebermastbetriebe fortan überdies Gedanken über die passende Endprodukt­eberauswahl und die Fütterung ihrer Tiere machen, wobei das Futterkonzept gegebenenfalls speziell auf die Genetik abgestellt sein muss. Wal

Mehr dazu lesen Sie in der Wochenblattausgabe 29/2010, S. 25.