BVD in den Kreisen Viersen und Kleve

Auf sechs Rinder haltenden Betrieben mit erhöhten Tierverlusten in den Kreisen Kleve und Viersen konnte das BVD-Virus in verendeten Tieren nachgewiesen werden. Bei der Typisierung des Virus zeigte sich, dass es sich auf zwei Betrieben und das BVD-Virus Typ II handelt.

Dieser Virustyp tritt seltener auf als das der Typ I, ist aber ungleich agressiver. Er kann zu schweren Erkrankungsverläufen führen. Auf den bislang betroffenen Betrieben traten erhebliche Verluste bei Saugkälbern, Fressern, teilweise auch bei Kühen und Färsen auf. Symptome sind Teilnahmslosigkeit, kurzzeitig Fieber, Nasenausfluss und Durchfall. Die Tiere sind Kümmerer oder sterben.

Herkunft ist unklar

Noch ist unklar, wie das Virus in die Bestände gelangt ist. Der Tiergesundheitsdienst der Landwirtschaftskammer NRW rät zu erhöhter Wachsamkeit bei der Betriebshygiene. Zukauf von Tieren, Besuche von Tierschauen und Auktionen sowie Personenverkehr sollten auf ein Minimum beschränkt werden. Dr. Mark Holsteg, Tiergesundheitsdienst

Weitere Informationen lesen Sie in der Wochenblatt-Ausgabe 8/2013.