Brüssel gibt grünes Licht für Erweiterung des NRW-Programms „Ländlicher Raum“

Das EU-Komitee für ländliche Entwicklung hat die Umsetzung der Health-Check-Beschlüsse im inhaltlich erweiterten und finanziell aufgestockten nordrhein-westfälischen Programm „Ländlicher Raum“ genehmigt. Damit hat die Europäische Union den Weg für die Wieder-einführung der Weideprämie, die Fortführung der Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete, zusätzliche Mittel zur Investitionsförderung und neue Agrarumweltmaßnahmen frei gemacht.

„Mit dieser Erweiterung unseres Programmangebots können wir die zusätzlichen EU-Mittel aus den Health-Check-Beschlüssen und dem EU-Konjunkturpaket zur Stärkung unserer landwirtschaftlichen Betriebe und des Umweltschutzes einsetzen. Wir können nun mehr für die Betriebe in benachteiligten Gebieten, für Milcherzeuger mit Weidehaltung und investitionswillige Betriebe tun“, freute sich Landwirtschaftsminister Eckhard Uhlenberg über die Entscheidung. Positiv sei auch, dass das nordrhein-westfälische Programm „Ländlicher Raum“ zu den Programmen von Bundesländern gehöre, die als erste die Zustimmung des Ausschusses für ländliche Entwicklung erhalten hätten. Nach Angaben des Ministers werden für den Zeitraum von 2010 bis 2013 in Nordrhein-Westfalen zur Investitionsförderung zusätzlich 27 Mio € eingesetzt. Die Finanzierung der Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete erfolge in Höhe von 35,7 Mio € und die Weidehaltung werde mit 25,8 Mio € gefördert. Aus den ab 2010 zusätzlich zur Verfügung stehenden Mitteln würden außerdem die Anlage von Blühstreifen und der Anbau von Zwischenfrüchten in einer spezifischen Förderkulisse zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie gefördert. AgE


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