Belgien: Ferkelkastration nur mit Betäubung

Vom 1. Januar 2012 an wird die chirurgische Ferkelkastration ohne Verabreichung von Betäubungsmitteln in Belgien nicht mehr toleriert. Das meldet das Internetportal „belgianmeat.com“ und beruft sich dabei auf eine Pressemeldung des Verbandes der belgischen Schlachthöfe und Zerlegebetriebe (FEBEV).

Damit setzt der FEBEV sein Versprechen aus dem vergangenen Jahr um, die chirurgische Kastration ohne Betäubungsmittel bis 2012 einzustellen. Ab 2018 soll die Kastration dann komplett untersagt werden. Das Verbot sei eine Reaktion auf Untersuchungen des belgischen Instituts für Agrar- und Fischereiforschung (ILVO) zum Thema Tierwohl und stelle außerdem die nationale und internationale Vermarktung von belgischem Schweinefleisch sicher. Es handelt sich hierbei um eine freiwillige Initiative der belgischen Fleischverarbeiter, die damit zum Beispiel auf dem deutschen Markt punkten wollen.


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