Bauernverband will Süddeutschen als Präsidenten

Das Präsidium des Deutschen Bauernverbandes (DBV) hat Joachim Rukwied, Präsident des Landesbauernverbandes in Baden-Württemberg, als Kandidaten für den neuen DBV-Präsidenten vorgeschlagen. Denn DBV-Präsident Gerd Sonnleitner, der seit 1997 den Verband führt, stellt sich altersbedingt nicht mehr zur Wahl.

Laut Satzung des DBV muss das Präsidium in seinem Wahlvorschlag eine regionale und betriebliche Ausgewogenheit berücksichtigen. Bis zum 13. Juni können die Landesbauernverbände über den Präsidiumsvorschlag hinaus weitere Kandidaten für den DBV-Vorstand vorschlagen, heißt es in einer Pressemeldung des DBV.

Der Präsident und der Vorstand des Bauernverbandes werden bei der Mitgliederversammlung des Deutschen Bauerntages in Fürstenfeldbruck am 27. Juni von den knapp 600 Delegierten gewählt. Dazu ist in geheimer Wahl die Mehrheit der abgegebenen Stimmen der Mitgliederversammlung notwendig.

Neben dem Amt des Präsidenten stehen auch die Posten für die vier Vizepräsidenten zur Wahl. Vorgeschlagen werden Udo Folgart (Präsident Landesbauernverband Brandenburg), Werner Hilse (Präsident Niedersächsisches Landvolk Landesbauernverband), Norbert Schindler (Präsident Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd) und Werner Schwarz (Präsident Bauernverband Schleswig-Holstein). Werner Schwarz steht als ein neuer Vizepräsident für den ausscheidenden Franz-Josef Möllers aus Westfalen-Lippe zur Wahl.