Auf Sauen am Maisfeld

Mit Beginn der Maisernte werden in Regionen mit Schwarzwild die sogenannten Maisjagden wieder aktuell. Eine gut überlegte Platzierung der Schützen trägt zum Jagderfolg bei.

„3 m breite Schussschneisen in einem Maisfeld bringen jagdlich nichts, sondern sind nur Lichtbrücken, über die das Wild schnell wechselt“, erklärt Helmut Hilpisch, Berufsjäger aus dem rheinland-pfälzischen Kirchen. Seiner Ansicht nach sollten Schneisen mindestens 20 m breit sein, wobei es sich anbietet, diese an die Arbeitsbreite landwirtschaftlicher Geräte wie die Pflanzenschutzsspritze anzupassen.

Schneisen im Übergangsbereich Feld/Wald sind von Vorteil für die Ansitzjagd auf Schwarzwild. Bei Drückjagden wechseln die Sauen jedoch auch hier hochflüchtig. Sind die Wechsel im Wald bekannt, macht es nach Ansicht des Berufsjägers mehr Sinn, Drückjagdböcke in der Nähe dieser Wechsel aufzustellen, „wo die Stücke dann schon wieder vom fünften in den zweiten Gang heruntergeschaltet haben“. bp

Weitere Tipps rund um das Thema Maisjagd lesen Sie im aktuellen Wochenblatt, Folge 38/2012, auf der Seite 44.