Abenteuer Ausbildungssuche
Anfang August und Anfang September war es wieder so weit: Zahlreiche Schulabgänger haben mit der Ausbildung begonnen. Dem vorweg ging eine Zeit des Suchens und des Entdeckens, aber auch des Bangens.
Anfang August und Anfang September war es wieder so weit: Zahlreiche Schulabgänger haben mit der Ausbildung begonnen.
Dem vorweg ging eine Zeit des Suchens und des Entdeckens, aber auch des Bangens. Es wurden Bewerbungen geschrieben, in Vorstellungsgesprächen geschwitzt und Absagen kassiert – doch am Ende stand der mehr oder weniger gewünschte Ausbildungsplatz fest.
Damit die Ausbildungssuche keine Zitterpartie wird, sollten die Schülerinnen und Schüler sich nicht erst in der zehnten Klasse mit dem Thema befassen. Wer zu spät beginnt, landet schneller als gedacht in einer Ausbildung, die ihm überhaupt nicht liegt oder er muss weiter die Schulbank drücken.
Wer sich dagegen schon in der achten und neunten Klasse über mögliche Ausbildungsberufe informiert, erste Kontakte knüpft und in den Ferien das ein oder andere Praktikum macht, ist besser gerüstet, eine Lehrstelle zu finden, die auch zu den eigenen Fähigkeiten und Interessen passt.
Die angehenden Azubis sind bei der Suche nicht allein: Die engsten Ratgeber sitzen mit am eigenen Küchentisch – Mutter und Vater. Ihnen kommt bei der Suche eine wichtige Rolle zu.
Mehr als Lehrer oder Berufsberater kennen sie die Stärken und Schwächen ihrer Kinder. Sie geben Rat, motivieren und manchmal müssen sie auch trösten. Denn auch in der Ausbildungssuche gibt es Rückschläge – ein Praktikum entwickelt sich zum reinen Kaffeekochen, Bewerbungen werden abgelehnt, Vorstellungsgespräche scheitern.
Dann heißt es, sich gemeinsam wieder aufzurappeln – schließlich warten fast 350 verschiedene Ausbildungsberufe auf die Schulabgänger und fast jede Branche ringt mittlerweile um Nachwuchskräfte – kurzum die Zeichen standen selten so gut, einen Ausbildungsplatz zu finden.
Auch an den Schulen bekommt die berufliche Zukunft einen größeren Stellenwert. Mit der Initiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ will das Land NRW den Übergang von der Schule in den Beruf erleichtern. Auch hier sind wieder die Eltern als wichtiger Partner gefragt.
Alles in allem beginnt für Eltern und Kinder eine spannende Zeit: Stürzen Sie sich gemeinsam in das Abenteuer Ausbildungssuche! Das Rennen für das Ausbildungsjahr 2017 ist bereits eröffnet.
