Freifressende Raupen in Strauchbeeren

Kernobst

Verschiedene Blattwespenarten, wie die Kleine Stachelbeerblattwespe (Pristiphora pallipes) sowie die Gelbe Stachelbeerblattwespe (Nematus ribesii) können mit ihren ersten Larven-Generationen Fraßschäden verursachen.

Anfänglich entsteht Lochfraß, im weiteren Verlauf kann Kahlfraß bis auf die Mittelrippen des Blattes entstehen.

Die Larven treten vornehmlich in Gruppen auf. Durch den starken Verlust der Assimilationsfläche sind sie bekämpfungswürdig.

Weiterhin können die Larvenstadien von Wicklern, Eulenarten und dem Kleinen Frostspanner Fraßschäden verursachen.

Zur Bekämpfung freifressender Schadraupen (u.a. Blattwespen, Frostspanner) können in johannisbeerartigem Beerenobst (Johannis- und Stachelbeeren u.a.) folgende Präparate eingesetzt werden.

Calypso§18a 0,2 l/ha, max. 1 Anw., Xn, B4, WZ 21 T.

Karate Zeon*§18a 0,075 l/ha, max. 1 Anw., Xn, B4, WZ 14 T.

Spruzit Neu§18a 10,0 l/ha, max. 2 Anw., Xi, B4, WZ 3 T.

Steward§18a 0,170 kg/ha, max. 1 Anw., Xn, B4, WZ 7 T. oder

XenTari§18a 1,0 kg/ha, max. 2 Anw., Xi, B4, WZ F,

Bei der Anwendung von Calypso zur Blattlausbekämpfung tritt eine zwangläufig eintretende Nebenwirkung auf Blattwespen ein.