Was kostet ein Gewächshaus?

Wer ein Gewächshaus braucht, kann Modelle aus Glas, Folie oder festem Kunststoff wählen. Je höher die Ansprüche an Komfort, Langlebigkeit und Robustheit hierbei sind, desto teurer sind sie in der Regel.

Baumärkte bieten im unteren Preissegment Häuser aus Glas mit einer kleinen Grundfläche von etwa 5 m2 an. Wer nicht mehr Fläche braucht und keine großen Ansprüche an die Qualität stellt, wird mit so einem um die 100 € bis 200 € teuren Haus sicher zufrieden sein.

Saison verlängern im Folienhaus

Folien-Mittelklasse-Modelle sind eine Empfehlung für Gärtner, die mit kleinem Budget vom Frühbeet aufs Gewächshaus umsteigen möchten. Ihr Anspruch: Sommerkulturen wie Tomaten, Gurken, Auberginen oder Melonen anbauen, im Frühjahr und Herbst Kulturen wie Radieschen, frühe Möhren, Kohlrabi, Salate und Spinat anbauen. Kurzum: die Saison verlängern und sichere Ernten einfahren.

Der Preis für ein Folienmodell der Mittelklasse in einer Breite von 2,5 bis 4 m und einer Länge von 4 m schwankt je nach Hersteller und Modell von 380 bis 640 €. Der Preisunterschied ergibt sich durch jeweilige Breite, die Anzahl der Türen und der Fensteröffnungen.

Manche Hersteller bieten die Nachrüstung von Foliengewächshäusern mit Stegdoppelplatten an. Wenn also die Folie am Ende ihrer Lebensdauer angelangt ist, lässt sich die Unterkonstruktion verglasen. Das ist vielleicht sogar die beste Alternative für Gärtner, die erst einmal das Gewächshaus ausprobieren möchten, ohne richtig tief in die Tasche zu greifen.

Für ein Glasgewächshaus der Mittelklasse mit Stegdoppelplatten muss man bei einer Nutzfläche von 9 bis 10 m2 etwa 1000 € bezahlen. Markenhersteller bieten eine beachtliche Auswahl verschiedener Modelle mit unterschiedlichen Dachformen und farbig eloxierten Aluprofilen an. Die hochwertige Ausführung hat ihren Preis. Die Kosten für Zubehör wie Tische oder Heizung kommen noch hinzu. Karin Stern


Wir haben für Sie eine Auswahl an Lieferanten und Herstellern von Gewächshäusern zusammengestellt:

Den ausführlichen Bericht finden Sie in der Wochenblatt-Ausgabe 1/2012 auf den Seiten 74 und 75.