Per Mitfahrerbank in den nächsten Ort

Auf dem Land von A nach B zu kommen – ohne Auto ist das manchmal gar nicht so leicht. Denn Busse fahren meist selten und nicht immer auf der gewünschten Route. In Arnsberg-Voßwinkel soll eine Mitfahrerbank Abhilfe schaffen.

Auf dem Land von A nach B zu kommen – ohne Auto ist das manchmal gar nicht so leicht. Denn Busse fahren meist selten und nicht immer auf der gewünschten Route. In Arnsberg-Voßwinkel soll eine sogenannte Mitfahrerbank Abhilfe schaffen.

Im Rahmen einer Dorfkonferenz im vergangenen Jahr schlugen Jugendliche vor, eine solche Bank in Ort aufzustellen. Denn es gibt zwar eine stündliche Verbindung mit dem Linienbus von Voßwinkel in den nächst größeren Ort Neheim. Doch der Bus fährt nicht auf direktem Weg und benötigt so etwa 25 Minuten. Mit dem Auto dauert die Fahrt dorthin dagegen nur gut fünf Minuten.

Das Prinzip der Mitfahrerbank funktioniert folgendermaßen: An einer gut sichtbaren und viel frequentierten Stelle im Ort wird eine Bank aufgestellt und mit einem „Mitfahrerbank“-Schild versehen. Wer sich dort hinsetzt, signalisiert damit, dass er in den nächstgelegenen Ort mitgenommen werden möchte. Ähnlich wie früher beim Trampen mit erhobenem Daumen also. Allerdings in offiziellem Rahmen. Und mit einer anderen Absicht: Es geht nicht einfach darum, dass irgendein Fremder anhält. Vielmehr soll die Bank die Dorfbewohner ermuntern, sich gegenseitig zu helfen, von A nach B zu kommen. Bar

Wie das Projekt angenommen wird, lesen Sie im ausführlichen Beitrag in Folge 36 des Wochenblatts ab Seite 84.