Modetricks für jeden Tag

Um die Frage „Wie wirke ich mit dem, was ich trage, auf andere?“ ging es vorigen Donnerstag bei den Landfrauen aus Lichtenau im Kreis Paderborn. Die Antwort gab die Kölner Typberaterin Rahle Strauss sozusagen am lebenden Objekt. 5 der 30 Landfrauen modelten und ließen ihre Kleidung von der Expertin und den Landfrauen kritisch beäugen.

Diese Kniffe und Tricks für Alltag und Berufsleben filterte Rahel Strauss heraus:

• Messen: Das Verhältnis von Oberkörperlänge (Taille bis über den Kopf) zu Beinlänge (vom Boden bis zur Leiste gemessen) bestimmt, wie lang das Oberteil sein sollte.
• Schulter–Hüfte: Welche Partie ist breiter? Welche muss optisch ausgeglichen werden? Breite Schultern lassen sich kaschieren, wenn die Naht direkt auf der Schulter liegt. Nähte oder Träger, die außen auf der Schulter oder weiter auf dem Oberarm liegen, verbreitern optisch den Oberkörper.
• Oberweite: Ein Farb- und Materialwechsel lenkt ab: Um eine üppige Oberweite zu kaschieren, sollte man einen V-Ausschnitt wählen und darunter ein helles Top tragen. Das lenkt den Blick auf das Top und nicht auf die Brust. Eine Kette kann auch wie ein V-Ausschnitt wirken und ablenken.
• Bauch: Große, weit geschnittene Oberteile können einen kräftigen Oberkörper „kastig“ wirken lassen, zumal in vielen Fällen auch die relativ schmale Taille unter dem großen Pullover verschwindet. Rahel Strauss empfiehlt Oberteile mit einer Empirenaht. Sie können einen Bauch „verstecken“.
• Schuhe: „Ein Schuh macht das Outfit“, unterstreicht Rahel Strauss. Wer ein schmales Bein hat, wählt Pfennigabsätze. Eine Person mit kräftigen Beinen trägt breitere Absätze. Ein Keilabsatz schmeichelt der schmalen Fessel.
• Hosen: Die moderne Röhre ist für Frauen, die ihre schlanken Beine betonen wollen. Eine gerade geschnittene Hose muss 1 cm über dem Boden enden. rk

Weitere Tipps, Regeln im Business und was die Form der Tasche mit dem Po zu tun hat, lesen Sie in Wochenbalttausgabe 4/2015.