Landjugend-Gerd geht ans Rheinland

Bereits zum zweiten Mal vergibt der Bund der Deutschen Landjugend einen Pokal für den nachwuchsfreundlichsten Verband. „Andere verleihen Oscars, bei uns gibt es einen Gerd“, so Magdalena Kliver, BDL-Bundesvorsitzende.

Der Name des Landjugend-Pokals sei nicht zufällig gewählt, sondern Programm. Schließlich habe sich der scheidende Präsident des Deutschen Bauernverbandes Gerd Sonnleitner stets für die junge Generation eingesetzt. „Mit der Namensgebung würdigen wir auch seine Leistungen für uns junge Landwirtinnen und Landwirte“, so Kliver.

Pünktlich zum Deutschen Bauerntag hat die BDL-Jury nun entschieden: Der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) bekommt den JunglandwirtInnen-Gerd. Maßgeblich für diese Entscheidung sei die altersmäßige Zusammensetzung der Landesverbands-Delegationen für den Bauerntag gewesen, so der im BDL-Bundesvorstand für den Pokal zuständige Thomas Huschle. „Die Zahl der nach Fürstenfeldbruck mitreisenden jungen Landwirtinnen und Landwirte beim RLV sticht hervor“, lobt er und empfiehlt Nachahmung.

Am Dienstag haben die beiden BDL-Vorsitzenden Magdalena Kliver und Matthias Daun den RLV-Präsidenten in Fürstenfeldbruck mit der Auszeichnung überrascht. Friedhelm Decker nahm den Nachwuchs-Gerd gern entgegen. „Wir beglückwünschen den Rheinischen Landwirtschafts-Verband zu dieser verdienten Auszeichnung. Möge unser Pokal Anreiz und Ansporn für die anderen Bauernverbände sein, ihre jungen Landwirtinnen und Landwirte zu fordern, zu fördern und ihnen zuzuhören“, so Matthias Daun bei der Übergabe.

Im vergangenen Jahr war der damals noch namenlose Pokal des BDL nach Südbaden gegangen – an den Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverband e.V. (BLHV). BDL