Der Weg zum neuen Garten

Wer die Grünzone rund ums Haus neu anlegen oder verändern möchte, kann selbst erste Schritte unternehmen, ehe ein Profi aufgesucht wird. Das spart Zeit und Geld.

Regel Nummer eins vor dem Gartenumbau: Schauen Sie sich um! Gucken Sie sich Gärten an. Das können die Anlagen von Nachbarn, Freunden und Bekannten sein, aber auch Gärten, die im Rahmen von „Gartentagen“ ihre Tore für Besucher öffnen. Studieren Sie Zeitschriften und Gartenbücher oder stöbern Sie im Internet. Alles, was Ihnen für Ihren Garten gefällt oder was Sie interessant finden, wird ohne Bewertung in Listen, Fotos und Mappen festgehalten.

Wozu dient der Garten?

Vorab sollte die Frage geklärt werden, wozu der Garten dienen soll:

  • Soll er Muße und Entspannung bieten?
  • Soll er zum Flanieren und Schauen einladen?
  • Soll er alten Schätzen, wie Sandsteinen, Trögen oder alten Gerätschaften Platz bieten?
  • Soll Platz zum Spielen bleiben, z.B. für eine Boulebahn?

Das Nötige auflisten

Nach der Sammelphase kommt das Auflisten: Überlegen Sie genau, was in Ihrem Garten stattfinden soll und was Sie dafür benötigen: Terrasse, Sitzecke, Grillecke, Kompostplatz oder Spielecke sind nur einige Beispiele. Überlegen Sie auch, wo die Mülltonnen stehen und wo das Regenfass und die Wäschespinne? Möchten Sie Kräuter- und Gemüsebeete haben? Wünschen Sie sich einen Hausbaum? Welche Art der Bewässerung wollen Sie anbringen und welche Bereiche des Gartens benötigen eine Beleuchtung?

Gedanken zu den Kosten

Überlegen Sie in der Familie, was Ihnen Ihr neuer Garten wert ist: an Geld, Arbeitszeit und eigenem Kraftaufwand. Bei einem knappen finanziellen Budget können Gartenplaner den Kunden oft preiswerte Varianten des Gewünschten vorschlagen oder überlegen, wie der Garten in mehreren Etappen umgestaltet werden kann.

Vorhandenes erhalten

Oft gibt es in bestehenden Gärten erhaltenswerte Bäume oder Gehölze, deren Verbleib empfehlenswert ist oder schöne Details, die mit einbezogen werden können. So entsteht der gewünschte, reife Garten deutlich schneller als nach einer kompletten Neuanlage. Bärbel Stender

Den kompletten Artikel mit mehr Informationen zur Gartenplanung finden Sie in Wochenblatt-Ausgabe 11/2015.


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