Bildergalerie: Trittsteine selbst machen

Voilà, Schönes aus Scherben – Die Landfrauen aus Isselhorst, Kreis Gütersloh, fertigten Trittsteine aus Porzellanscherben und Beton an.

Es ist wie Kuchen backen – nur anders. Trittsteine lassen sich ganz einfach mithilfe von Backformen und Beton selbst machen.

Zwölf Landfrauen aus Isselhorst, Kreis Gütersloh, probierten es aus. Sie trafen sich auf dem Hof von Floristin Ulrike Welpmann. Binnen einer Stunde entstanden bunte Gehwegplatten. Die Anleitung finden Sie unten in der Bildergalerie.

Material für eine Trittplatte Ø 28 cm:

Porzellan, beispielsweise Tassen, Teller, Vasen, Speiseöl zum Einfetten der Form, Pinsel, Gummihandschuhe, Hammer oder Zange, Gefrierbeutel, 2 Becher à 250 ml Quarzsand, 2 Becher à 250 ml Zement, Wasser, 1 Backform Ø 28 cm. Die Landfrauen nahmen auch andere Formen.

Tipps zum Gestalten

Die Landfrauen erstellten aus dem Beton tolle weitere Deko für Draußen.

  • Trittsteine mit Mosaiksteinchen aus dem Bastelbedarf, Leuchtsteinen, Kieselsteinen, Kacheln oder Muscheln verzieren.
  • Tolle Muster hinterlassen Blätter von Rhabarber, Kastanie oder Ahorn im Beton. Ein gehäkeltes Spitzendeckchen hinterlässt auch einen hübschen Abdruck.
  • Einen Teil Quarzsand durch einen Teil Kaffeesatz ersetzen. Das macht den Beton dunkler.
  • Die Landfrauen verwendeten auch ovale Backformen, Motivbackformen und Gugelhupfformen. Wer keine alte Backform hatte, fertigte sich Formen aus alten Eimern an oder goss den Beton in Schälchen oder andere Formen.
  • Wer sagt denn, dass die Trittplatten nur für den Boden sind? Eine Landfrau will ihre Platte an die Wand hängen. Sie mischt entsprechend weniger Masse an, damit die Platte nicht zu schwer wird. An die Stelle, an der das Band zum Aufhängen kommt, steckt ein Strohhalm im Beton. Er dient als Platzhalter für den Aufhänger.
  • Zement und Beton: Die kleinsten handelsüblichen Gebinde im Baumarkt sind immerhin 5 kg schwer. Für eine Trittplatte, Ø 28 cm, sind nur ungefähr 500 g nötig. Das Material trocken lagern. rk

Den Beitrag finden Sie in Wochenblatt-Folge 3172017, Seite 71.