Agrarwirtschaft mit Tradition

Statt spezialisierter Studiengänge bietet der Fachbereich Agrarwirtschaft der Fachhochschule Südwestfalen eine breite Fächerauswahl im Bachelor- bzw. Masterstudiengang Agrarwirtschaft.

Die Auswahl der Studiengänge am Fachbereich Agrarwirtschaft der Fachhochschule Südwestfalen, Standort Soest, ist überschaubar: ein dreijähriger Bachelor- und ein aufbauender, zweijähriger Masterstudiengang Agrarwirtschaft ().

Genau darin sieht Prof. Dr. Jürgen Braun, Dekan des Fachbereichs, die Stärke der Soester Agrarier: „Wir stellen sicher, dass unsere Studenten eine breite Ausbildung erhalten in den typischen landwirtschaftlichen Bereichen Landtechnik, Agrarökonomie, Pflanzen- und Tierproduktion.“

Nicht nur für Hofnachfolger

Mit dem anwendungsbezogenen Studium ist Soest seit jeher ein typischer Studienort für Hofnachfolger. Doch der Strukturwandel in der Landwirtschaft hat sich auch auf die Zusammensetzung der Jahrgänge am Fachbereich Agrarwirtschaft ausgewirkt. „Inzwischen kommen weniger Studierende mit dem Ziel einen Hof zu übernehmen. Früher war es weit über die Hälfte, heute sind es weniger als 30 %“, sagt Prof. Dr. Friedrich Kerkhof, Studiendekan des Fachbereichs.

Im Bachelorstudiengang stehen eine grundständige Ausbildung im Vordergrund, ergänzt durch praktische Übungen im Labor, auf dem Versuchsgut Merklingsen und im Landwirtschaftszentrum Haus Düsse.

Dieser Bachelor qualifiziert nicht nur für die Aufgaben eines Betriebsleiters, sondern beispielsweise auch für die Beratung und Verwaltung bei Futtermittelherstellern, Verbänden und in der Landtechnik.

Im Masterstudiengang sollen die Studenten vor allem lernen eigenständig zu arbeiten und fit zu werden für Führungsaufgaben. Neben Modulen zur Personalführung trägt dazu insbesondere das unternehmensbezogene Projekt im dritten Semester bei.

Im Vergleich zum alten Diplomstudiengang bietet der Master viele neue Themen, zum Beispiel Agrarelektronik, Landtechnik, Erneuerbare Energien oder Biotechnologie. Verändert haben sich laut Prof. Dr. Kerkhof aber auch die Lehrmethoden. „Wenn eine Vorlesung im Plan steht, ist das selten nur Frontalunterricht. Wir beziehen die Studenten durch Übungen, Kurzpräsentationen und häufige Diskussionen mit ein.“ Barbara Veer

Nähere Informationen zum Fachbereich Agrarwirtschaft finden Sie hier .


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