Ihre eingeschickten Fotos lassen den Schluss zu, dass es sich um die Wildform des Meerrettichs handelt. Dies können Sie nachprüfen, indem Sie eine Pflanze ausgraben.
Auch der wilde Meerrettich bildet starke Wurzeln. Sie sind aber nicht so dick wie die Wurzeln der speziell für den Verzehr angebauten Meerrettichpflanzen. Der typische scharfe Geruch von Wurzeln und Blättern ist aber bei wildem und kultiviertem Meerrettich sehr ähnlich. Auch die geschälten Wurzeln der Wildform sind übrigens zum Verzehr geeignet.
Wenn Sie die Pflanzen ungestört lassen, wachsen sie zu stattlicher Größe heran. Die zylinderartige Pfahlwurzel kann bei einem Durchmesser von etwa 5 cm mehr als 30 cm lang werden.
Sollten die Pflanzen in Ihrer Wiese nicht am rechten Fleck stehen, graben Sie diese großzügig aus und entfernen alle Wurzelteile.
(Folge 20-2020)