Die Haltbarkeit von Rosmarinöl hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zu Rosmarinöl passt gut kalt gepresstes Olivenöl. Möchten Sie mit dem Öl braten, sollten Sie raffiniertes Sonnenblumen- oder Rapsöl verwenden. Beim Einkauf des Öls ist auf das Mindesthaltbarkeitsdatum zu achten. Olivenölauszüge wie Rosmarinöl können bei kühler, dunkler Lagerung zwei bis drei Jahre halten, ohne ranzig zu werden, berichtete uns eine Kräuterexpertin.
Bevor Sie die Kräuter in Öl einlegen, müssen diese gewaschen und gründlich getrocknet werden. Sind die Pflanzen nicht trocken, kann es zu einer Gärung kommen.
Das Arbeitsmaterial und die Flaschen müssen sehr sauber sein. Für den Ölauszug eignet sich gut eine Flasche aus Weißglas mit weitem Hals oder ein Einmachglas. Zum Sterilisieren das Glas und den Deckel fünf Minuten auskochen. Anschließend müssen Gefäß und Deckel gut trocknen.
Dann eine Handvoll Rosmarinzweige bzw. drei bis vier Zweige in das Gefäß geben und mit etwa 500 ml Öl aufgießen. Der Rosmarin muss vollständig mit einer Ölschicht bedeckt sein. Schauen Zweige durch die Oberfläche, schimmeln diese schnell und das Öl verdirbt.
Das Glas mit dem Öl luftdicht verschließen und an einem hellen Ort mindestens zwei, besser einige Wochen mehr reifen lassen, berichtete die Kräuterexpertin. Hat das Öl das gewünschte Aroma erreicht, wird es durch ein feines Sieb in eine Ölflasche gegossen. Nun muss es dunkel und kühl, aber nicht im Kühlschrank, lagern und kann zum Einsatz kommen.