Ohne die Faser oder die dunkle Farbe der Jeanshose zu schädigen, kann man gegen das Problem des „Ausblutens“, wie das Ab- oder Ausfärben des Jeansstoffs bezeichnet wird, nichts machen. Nur wenige Jeanshosen färben so stark ab, wie Sie es beschrieben haben. Das liegt an der Färbetechnik oder an den Farben für den Jeansstoff. In einigen Haushaltsforen im Internet werden Tipps gegen das Abfärben gegeben, zum Beispiel die Jeans mit Essig oder Essigsäure zu waschen. Davon raten Fachleute in Textilreinigungen allerdings ab. Essig kann die Fasern des Jeansstoffs zerstören und trägt, wie viele Vollwaschmittel auch, eher dazu bei, dass der Stoff vergraut, als dass die Farbe wirklich besser hält. Vertreter der Textil- und Modeindustrie raten, immer die Pflegehinweise in den Kleidungsstücken zu beachten. Wichtig ist, auch wenn es dort nicht vermerkt ist: am besten die Hosen immer auf links oder besser noch separat waschen. Das schützt einerseits den Stoff davor zu vergrauen und andererseits andere Wäschestücke davor zu verfärben. Dass die Farbe auf der Haut schädlich ist, stimmt in den meisten Fällen übrigens nicht. Im Gegenteil: Das Garn für den Jeans-Stoff wird heutzutage verstärkt mit natürlichen Farbstoffen und ohne chemische Zusätze eingefärbt.