Warum weiter Kuren der Alterskasse?

Die Einschränkung oder Untersagung zur Durchführung bewilligter Rehabilitationsmaßnahmen aufgrund äußerer Umstände obliegt nicht der Landwirtschaftlichen Alterskasse. Solche Einschränkungen oder Verbote dürfen nur die zuständigen Behörden auf Landesebene erlassen. Werden keine Einschränkungen oder Verbote ausgesprochen, müssen die Reha-­Einrichtungen einen ordnungsgemäßen Betrieb unter Beachtung der Hygienevorschriften gewährleisten.

Gleichwohl hat die landwirtschaftliche Sozialversicherung (SVLFG) aufgrund der Corona-Pandemie die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass auch ein bereits vorgesehener Aufnahmetermin in einer Reha­bilitationseinrichtung unkompliziert verschoben werden kann. Die SVLFG trägt damit dem aktuell obersten Gebot Rechnung, die Verbreitung der Corona-Pandemie so gut wie möglich zu verlangsamen und keine neuen Infektionsketten zu induzieren. Dies gilt auch für Mutter-/Vater-Kind-Maßnahmen.

Eine medizinisch notwendige Rehabilitation, die sich direkt an ­eine Krankenhausbehandlung anschließt (Anschlussrehabilitation/Anschlussheilbehandlung), sollte allerdings nicht lange aufgeschoben werden, damit die Behandlungskette nicht unterbrochen und das Erreichen des Rehabilitationsziels nicht gefährdet wird.

www.svlfg.de/faq-reha-corona

(Folge 14-2020)