Zöliakie ist eine Stoffwechselkrankheit, bei der die Erkrankten das Klebereiweiß Gluten nicht vertragen. Dies ist in heimischem Getreide wie Weizen, Roggen, Gerste und Dinkel enthalten. Die Therapie ist eine lebenslange glutenfreie Diät, in der neben Reis, Hirse und Hafer beispielsweise auch Buchweizen gegessen werden darf. Wenn Sie mit Buchweizen kochen oder backen, achten Sie darauf, dass er nicht mit glutenhaltigem Getreide oder Getreidemehl vermischt wird. Um sicherzugehen, sollte das Buchweizenmehl direkt im Reformhaus, einer Biobäckerei oder Ähnlichem gekauft werden. In Rezepten, die sonst mit Weizenmehl oder anderem glutenhaltigen Mehl zubereitet werden, können Sie dann ohne Weiteres das Buchweizenmehl als Alternative nehmen. Weil ein Brotlaib aus glutenfreiem Mehl ohne die „Klebe“-Eigenschaft des Glutens aber weder aufgeht noch seine Form behält, muss dem Mehl immer ein Gluten-Ersatz beigegeben werden. Diesen bekommen Sie ebenfalls im Reformhaus. Allgemein gilt zur Orientierung: Auf 100 g glutenfreies Mehl kommen wahlweise 1 g Guarkernmehl, 1 g Johannisbrotkernmehl, 3 g Pfeilwurzelstärke (Arrowwood), 2 g Apfelpektin oder 3 g Gelatine. Für Buchweizen-Waffeln nehmen Sie beispielsweise auf 100 bis 150 g Buchweizenmehl 1 g Guarkernmehl. Mischen Sie zwei Messerspitzen Backpulver und eine Messerspitze Salz unter. Ein Ei und eine Tasse Mineralwasser sowie nach Wunsch Sesam, Sonnenblumenkerne oder Mandelsplitter unterrühren. Auf höchster Stufe zwei bis drei Waffeln aus dem Teig backen. Mit einem Esslöffel Agavendicksaft und ein paar Rosinen bekommen Sie eine süße Variante der Buchweizenwaffeln.