Keine Überraschungen bei der DBV-Vorstandswahl

Bei der anstehenden Vorstandswahl im Deutsche Bauernverband (DBV) wird es keine Überraschungen geben. Bis zum 13. Juni wurden keine zusätzlichen Kandidaten für das Amt des Präsidenten oder der vier Vizepräsidenten angemeldet. Damit bleibt es bei dem Vorschlag des DBV-Präsidiums, Joachim Rukwied zum Nachfolger von Verbandspräsident Gerd Sonnleitner zu wählen.
Laut Satzung haben die Landesbauernverbände die Möglichkeit, bis zwei Wochen vor der Wahl noch Vorschläge einzureichen. Davon haben sie in diesem Jahr jedoch keinen Gebrauch gemacht. Für die vier Vizepräsidenten hat das Präsidium Udo Folgart, Werner Hilse, Norbert Schindler und Werner Schwarz nominiert. Die Wahl des neuen DBV-Präsidenten und seiner Stellvertreter findet am 27. Juni in Fürstenfeldbruck statt.

Unterdessen hat Sonnleitner seinen vollständigen Rückzug aus der Öffentlichkeit angekündigt. Nach seinem Ausscheiden aus dem Präsidentenamt werde er keinen öffentlichen Posten mehr übernehmen, sagte der 63-Jährige vergangene Woche gegenüber Agrarjournalisten in Berlin. Sollte sein Rat gefragt sein, werde er sich „allenfalls hinter den Kulissen und nur bei Bedarf“ äußern. Sonnleitner betonte, er scheide ohne Wehmut aus dem Amt und freue sich auf seinen neuen Lebensabschnitt auf dem Hof der Familie in Ruhstorf. Noch bis zum Frühjahr 2013 bleibt der Niederbayer Präsident des EU-Ausschusses der Bauernverbände (COPA). AgE