Heute im WDR: Radio-Debatte zum Jagdgesetz

Die Sendung wird von 19.05 Uhr bis 21 Uhr im Hörfunkprogramm WDR 2 ausgestrahlt und trägt den Titel: "rena - Das neue NRW Jagdgesetz: Übers Ziel hinausgeschossen?"

In der Ankündigung des Rundfunksenders heißt es unter anderem:

"Tausende Jäger laufen Sturm gegen das neue Ökologische Jagdgesetz (ÖJG) in Nordrhein-Westfalen. Auf Regionalversammlungen im ganzen Land machen sie ihrem Ärger Luft: der Gesetzentwurf sei ,antidemokratisch, unsolidarisch, schütze weder Tiere noch Arten' und sei verfassungswidrig, weil er in die Eigentums- und Freiheitsrechte der Jäger eingreife.

Der zuständige Landesumweltminister Johannes Remmel will mit dem Gesetz den Tierschutz in unseren Wäldern verbessern und die Artenvielfalt schützen. Die Jagd mit althergebrachten Fallen und mit Hunden soll verboten werden, Jagdhunde nicht mehr an lebendem Wild ausgebildet werden: Hauptstreitpunkt aber sind die Katzen: Hauskatzen sollen nicht mehr geschossen werden dürfen, wenn sie durch den Wald streifen. Müssen Katzen getötet werden, wenn sie wildern? Sind sie Raubtiere, die jährlich Tausende von Singvögeln und kleiner Säugetiere töten?
Wie können Tiere und Pflanzen sinnvoll geschützt werden? Und was ist mit den Interessen der Waldbesitzer, die ihr Holz vermarkten wollen?"

Nach Mitteilung des Senders werden heute abend im Studio diskutieren:

  • Johannes Remmel, Umweltminister NRW
  • Ralph Müller-Schallenberg, Vorsitzender des Landesjagdverbandes NRW
  • Holger Sticht, Vorsitzender des BUND NRW

Der WDR bittet Zuschauer, die am Thema interessiert sind, sich an der Sendung zu beteiligen. Das ist am heutigen Donnerstag ab 18.30 Uhr möglich über die kostenlose Telefon-Hotline 0800-5678 222

oder ab sofort

  • per Mail an wdr2@wdr.de,
  • über die WDR 2 App auf dem Smartphone,
  • mit einem Eintrag in das Gästebuch der Sendung (Hier der Link: WDR-Arena )
  • mit einem Eintrag über Facebook.