Energiespartipps für Milchviehhalter



„Jede Komponente einer Futterration bedeutet zusätzlichen Dieselverbrauch“, sagt Alfons Fübbeker, Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Daher empfiehlt es sich, nicht mehr Komponenten zu verfüttern als nötig. Bei der Einteilung der Herde in Gruppen sollte sich der Landwirt an seinem Fütterungssystem orientieren. Ein nicht ausgelasteter Futtermischwagen treibt die Kosten in die Höhe.

Nicht nur die Fütterung lässt sich optimieren, auch bei der Logistik gibt es Einsparpotenzial. Der Futtertisch und der Bereich um den Stall müssen ausreichend Platz für den Futtermisch­wagen bieten. Langes Rangieren und verwinkelte Zufahrtswege wirken sich negativ auf den Dieselverbrauch aus.

Sparsame Beleuchtung

Auch bei der Stallbeleuchtung lässt sich Strom sparen. Der neueste Trend sind Licht emittierende Dioden (LEDs). Die hohen Investitionskosten – LEDs sind bis zu 20 % teurer als herkömmliche Lampen – stehen dem geringsten Energieverbrauch gegenüber, der bei Lampen am Markt verfügbar ist.

Durch gute Lichtausbeute werden außerdem weniger Lampen benötigt. Die Lichtqualität von LEDs kommt Tageslicht am nächsten. Für die Haltbarkeit der Dioden ist die Kühlung wichtig. Der Kühlkörper in der Armatur sollte regelmäßig gereinigt werden. Aktuell fehlen zu diesem Beleuchtungssystem noch langfristige Erfahrungswerte. Anna Wischermann

Weitere Engergiespartipps lesen Sie in Wochenblatt-Folge 48/2014 auf Seite 49.