Ein Feuerwerk zum Jahreswechsel

Ein Feuerwerk an Silvester gehört für viele zum Jahreswechsel dazu.

Von einzelnen Raketen über Böller bis zu Batterien, die minutenlang bunte Lichter in die Luft schießen, gibt es viele Varianten. Etwa 34 € gaben die Deutschen durchschnittlich 2014 für Feuerwerk aus.

Doch offiziell dürfen Böller und Raketen nur zum Jahreswechsel von 0 bis 1 Uhr nachts gezündet werden. Der WDR berichtet, dass in besonders gefährdeten Innenstädten mit vielen Fachwerkhäusern, wie Wernigerode oder Quedlinburg, gar kein Feuerwerk gezündet werden darf. Auch um Krankenhäuser und Altenheime sollte es ruhig bleiben.

Immer wieder passieren Unfälle mit Feuerwerk. Handverletzungen, Gehörschäden, Augenverletzungen und Verbrennungen gehören zu den häufigsten Verletzungen durch Raketen und Böller. Martin Schmitz, Betriebsleiter des Feuerwerkherstellers Nico warnt davor an Raketen herumzubasteln. Auch illegale Böller aus dem Ausland sind gefährlich.

Auch die Brandgefahr steigt in der Silvesternacht. Eine verirrte Rakete oder absichtlich abgelegte Böller können Mülltonnen und Briefkästen entzünden. Auf landwirtschaftlichen Betrieben sollte Abstand zu Stroh- und Getreidehallen gehalten werden.

Bei vielen Haus- und Nutztieren lösen Krach und Lichtblitze Stress aus. Besitzer können Fenster abgedunkeln und die Tiere, wenn möglich, in einen ruhigen Raum bringen. Christina Göhner/ WDR