Gartenkunst von der Antike bis heute

Wie wässerten die Ägypter ihre üppigen Gartenanlagen? Was macht den Reiz maurischer Gärten aus? Welche Elemente sind typisch für Renaissancegärten? Diesen Fragen widmet sich das Museum für Europäische Gartenkunst.



Antworten gibt es auf eine alle Sinne ansprechende Weise! Guckkästen und Filme, Fototapeten und Klanginstallationen, Modelle berühmter Gärten und Zitate erfolgreicher Gärtner geben einen Einblick in die Gartenkultur von der Antike bis in die Gegenwart.

Die Ausstellungsfläche von etwa 2000 m2 ist in viele kleine Räume unterteilt, was der historischen Bausubstanz geschuldet ist. Jeder dieser Räume enthält ein Gartenkunstthema. So können Besucher zwischen Epochen und Stilen hin- und herwandern. Zwischendurch lohnt ein Blick aus den Fenstern mit wechselnden Aussichten auf den Schlosspark.

Die mit Liebe zum Detail zusammengetragenen Exponate arbeiten die Themen der Gartenkunst auf spannende und unterhaltsame Weise auf. Dabei geht es beispielsweise um Formschnitt und Blumenmoden, um die Jagd nach Pflanzen und um den Garten nach Plan. Spannend ist auch der Ausblick in die zeitgenössische Gartenkunst.

Wer das Europäische Museum für Gartenkunst in Ruhe erleben möchte, sollte etwa zwei Stunden dafür einplanen. Es ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr (Sommersaison) oder 11 bis 17 Uhr (Wintersaison) geöffnet. Erwachsene zahlen 6 € Eintritt. Laarmann