Bürostühle im Test

Das hat gesessen: Die Stiftung Warenstest hat Bürostühle unter die Lupe genommen. Fünf von 13 empfehlen die Tester, mit denen es bei der Büroarbeit kein "Rücken" gibt.

Bei Schlepperfahrern gibt es keine Diskussion. Sie brauchen ein ausgeklügeltes Sitzsystem, das ihren Rücken schont und sie nicht jedes Schlagloch in der Wirbelsäule spüren lässt. Genauso sollte es mit dem Stuhl im Agrarbüro sein. Sitzkomfort ist gut für den Rücken.

Stiftung Warentest prüfte Drehstühle für den heimischen Gebrauch. 5 von 13 Modellen bestanden die Belastungsprobe mit „gut“:

  • Volmar von Ikea für 229 €,
  • Nowy Styl Net Motion (298 €),
  • Höffner Drehstuhl zum Preis von 221 €,
  • Amstyle Darius für 300 € und
  • der Topstar X-Pander zum Preis von 274 €.

So verhindern Sie "Rücken"

Der Testbericht ist das eine, ausprobieren das andere. Sitzen Sie vor dem Kauf Probe. Passt der Stuhl?

  • Stellen Sie die Füße fest auf den Boden, sodass Ober- und Unterschenkel einen 90°-Winkel bilden. Dann stimmt die Sitzhöhe.
  • Sitzen Sie so tief im Stuhl, dass zwischen Kniekehle und der Vorderkante des Sitzes etwas Platz bleibt. Dann ist die Sitztiefe okay.
  • Entlasten Sie Schultern und Nacken. Dazu stellen Sie die Armlehnen so ein, dass Ober- und Unterarm einen rechten Winkel bilden.
  • Mit dem Becken berühren Sie die Rückenlehne. Das gewölbte Polster im unteren Bereich stützt die Lendenwirbelsäule.
  • Die Wippvorrichtung ermöglicht verschiedene Sitzpositionen – aufrecht und entspannt zurückgelehnt. Das tut dem Rücken gut.

Tipp: Tun Sie Ihrem Rücken und dem Stoffwechsel etwas Gutes. Stehen Sie häufig auf und gehen ein Stück. Kontrollieren Sie zudem Ihren gesamten Arbeitsplatz – vom Stuhl über den PC bis zur Beleuchtung. Ob Sie gesund am PC arbeiten, prüfen Sie ohne großen Aufwand anhand einer Checkliste. Die finden Sie beispielsweise bei der gesetzlichen Unfallversicherung VBG. Das Faltblatt „Gesund arbeiten am PC“ steht zum Download bereit. rk