Fenster putzen ohne Streifen

Streifenfrei saubere Fenster erhält fast nur, wer die Glasflächen bei bedecktem Himmel putzt. Aber warum bilden sich eigentlich Streifen, wenn man die Scheiben bei Sonnenschein reinigt?

Strahlt die Sonne direkt auf das Fensterglas, erwärmt sich die Scheibe. Trägt man ein Fensterspray auf, verdampft es schnell und verliert sogar einen Teil seiner Wirkung, noch bevor es verwischt werden konnte. Auf der Scheibe bleiben Schlieren des trockenen Mittels zurück.

Dasselbe kann demjenigen passieren, der zum Fensterputzen zu warmes Wasser, über 20 °C, verwendet oder wenn das Reinigungsmittel sich in der Sonne erwärmt hat. Denn auch dann trocknet die Reinigungslösung schneller ein und kann hartnäckige Streifen hinterlassen. Diese lassen sich mit einer alten Seidenstrumpfhose als Putztuch, einem Stück Zeitungspapier oder mit einem Schuss Essig im klaren, kalten Putzwasser wieder entfernen. Barbara Veer