Mit insgesamt 534 fm Laub- und Nadelholz, davon etwa 300 fm Eichenstammholz, lag das Angebot der diesjährigen Wertholzsubmission Rheinland deutlich unter dem der Vorjahre (2020: 621 fm, 2019: 866 fm). Grund dafür ist die Borkenkäferkalamität, die eine rasche Aufarbeitung des befallenen Nadelholzes erfordert und somit weniger Kapazitäten für die Laubwertholzernte übrig lässt.
Neben den Einzelstämmen wurden 97 fm Losholz (Vorjahr: 83 fm) angeboten. Mit einem Anteil von knapp 70 % bildete die Baumart Eiche den Schwerpunkt der Wertholzsubmission.
Das Angebot an Buntstammholz lag mit 120 fm deutlich unter dem des Vorjahres (201 fm). Neben Kirsche und Esche konnten die Interessenten auch für Ahorn, Nussbaum, Eibe und Lebensbaum ihr Angebot abgeben. Zusätzlich umfasste das Submissionsangebot 14 fm Nadelstammholz.
Das Höchstgebot je Festmeter wurde mit 1158 €/fm für eine Traubeneiche aus dem Kommunalwald der Gemeinde Nettersheim in der Eifel abgegeben. Die insgesamt wertvollste Eiche kam in diesem Jahr aus dem Stadtwald Duisburg mit einem Mittendurchmesser von 83 cm und einem Gesamtvolumen von 4,06 fm. Bei einem Preis von 990 €/fm brachte dieser Stamm einen Gesamterlös von 4019 €.
Die anhaltend hohe Nachfrage nach Eichenholz spiegelt sich im Submissionsergebnis wider: Mit einem Durchschnittspreis von 550 €/fm wurde das Preisniveau der Vorjahre erreicht. Den sehr guten Durchschnittspreis des Vorjahres von 611 €/fm konnten die Gebote in diesem Jahr aber nicht übertreffen. Ein Grund dafür ist die geringere Qualität der angebotenen Stämme – nicht wenige Eichenstämme waren durch die Sommertrockenheit abgestorben.